Gartenkolonie Inselblick
Der "größte Fisch zwischen Dahme und Möllenzugsee"
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Bienenapp
Die App für Bienenfreunde
Ohne Wild- und Honigbienen gäbe es kein Obst, kein Gemüse und keine Blumen in unserem Verein. Wie machen wir unseren Garten bienenfreundlich? Jeder von uns der ja einen Garten hat, der kann viel für den Erhalt der nützlichen Insekten tun. Bienen aktiv im eigenen Garten oder auf dem Balkon schützen: Die kostenlose Bienen-App und die Webseite www.bienenfuettern.de des BMEL informieren über Bienenfreundlichkeit.
Unsere Geschichte
Die Entstehung der Gartenkolonie Inselblick e.V.
Ende 1986 entstand eine Nutzungsvereinbarung zwischen dem Rat der Gemeinde Niederlehme, dem Kreisvorstand des VKSK Königs Wusterhausen und dem VEG Diepensee über die Bereitstellung und Vergabe von Flächen an die jeweiligen Trägerbetriebe. In Abhängigkeit der Belegschaftszahlen wurden zusammenhängende Flurbereiche zur Errichtung von Kleingärten den Trägerbetrieben zur weiteren Vergabe an interessierte Betriebsangehörige übergeben. Die zur Disposition bereitgestellten Gesamtflächen betrugen zunächst ca. 105 ha, relativierten sich dann infolge von Ausklammerungen einiger Flurbereiche – u. a. in Ortslage – auf ca. 62 ha. Weiterlesen...Für was wir stehen
Nachhaltigkeit
Das Prinzip Nachhaltigkeit ist bereits vor mehr als 300 Jahren entstanden und hatte zu Beginn die Regenerierung der Waldwirtschaft im Fokus. Derzeit findet das Prinzip im allgemeinen Sprachgebrauch eine sehr vielseitige Anwendung in mannigfachen Bereichen. In den verschiedensten Definitionen und Nachhaltigkeitsmodellen fällt auch unserer Kleingartenanlage eine besondere Rolle zu, in der sie viele wichtige Funktionen erfüllen kann. So bildet unsere Kleingartenanlage in ihrer Gesamtheit auch immer einen Lebensraum für Pflanzen und Tiere, und kann somit als eine der grünen Lungen von Städten und Gemeinden betrachtet werden. Darüber hinaus bilden Kleingartenanlagen mit ihren wertvollen Erholungsflächen auch immer einen Wohlfühlfaktor für Nutzer und Besucher. Die nachhaltige Gestaltung der einzelnen Parzellen, insbesondere die kleingärtnerische Nutzung des Obst- und Gemüseanbaus nimmt eine Schlüsselstellung ein und leistet nicht zuletzt auch einen Beitrag zur positiven Klimaregulation.
Darüber hinaus leben wir mit der Gewissheit, dass die Erhaltung und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt zu den wichtigen Grundlagen für das menschliche Wohlergehen gelten. Seit der Gründung unserer Kleingartenanlage, im Jahre 1987, gehört die Wahrung des Nachhaltigkeitsprinzips zu unseren gelebten Werten.
Naturverbundenheit
Naturverbundenheit heißt, sich mit der Natur verbunden zu fühlen. Sie schließt die Liebe zu Bäumen, Bächen, Bergen, Tieren, allen Pflanzen mit ein. Unser Handlungsprinzip zur Naturverbundenheit richtet sich auch darauf aus, dass alle in unserer Kleingartenanlage integrierten Pächter eine Beziehung zur Natur aufbauen, indem sie nicht nur wissen, welche Obst- und Gemüsesorten zu welcher Zeit im Jahr wachsen und im Wechsel angebaut werden können, sondern sich auch bewusst darüber sind, dass unsere Kleingartenanlage darüber hinaus als ein wichtiges Rückzugsrefugium für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten zu betrachten ist. So bilden Menschen und Tiere bereits seit vielen Jahren eine Einheit und haben sich daran gewöhnt, auf relativ beengtem Raum im Miteinander zu leben. Unsere gelebte Naturverbundenheit spiegelt sich nicht zuletzt in den Projekten, Naturlehrpfad (Tiere auf Inselblick), Insekten Häuser (Casa Familia), Schautafeln, Streuobstbaumwiese u. a. wider. Neben den alljährlichen Landschaftspflegemaßnahmen entsteht zudem das Projekt „begehbares Schaubiotop“.
Toleranz
Unter Toleranz verstehen wir die Achtung und Duldung gegenüber anderen Auffassungen, Meinungen und Einstellungen. Besonders in einer Kleingartenanlage, die zugleich Begegnungsstätte ist, in der sich auf relativ begrenztem Territorium viele Menschen begegnen, ist es insbesondere für die zwischenmenschlichen Beziehungen von allergrößter Wichtigkeit, diese Werte zu leben. Toleranz gegenüber Einzelnen oder aber auch gegenüber der Gemeinschaft zu üben, heißt auch immer, sich mit den Sichtweisen, Überzeugungen, Handlungen und Sitten von Anderen auseinanderzusetzen. Dazu gehört auch, bei auftuenden Diskrepanzen, diese zu hinterfragen, ehe man sie verurteilt. Dabei sollte immer der sachliche Dialog in den Vordergrund rücken und der lautstarke „Monolog“, über alle Zäune und Grenzen hinweg, unterbleiben
Toleranz bedeutet Respekt, Akzeptanz und Anerkennung gegenüber allen Menschen (nicht nur) in unserer Kleingartenanlage. "Tolerant zu sein ist eine wunderbare Eigenschaft – eine besondere Gabe, die uns hilft, anders als die anderen zu sehen, zu hören und zu empfinden. Ein toleranter Mensch besitzt Weisheit und benutzt seine Sinne umsichtig."
(Zitat von Dr. Mohinder Singh Jus)
Gemeinschaftlichkeit
Gemeinschaftlichkeit bedeutet das Miteinander von mehreren Menschen untereinander, es beschreibt ein Verhalten, dass sich am Wesen einer Gemeinschaft orientiert. Gemeinschaftlichkeit bedeutet auch, dass man darüber nachdenkt, welche Auswirkungen das eigene Verhalten auf die Gemeinschaft hat, mithin auch die Rücksichtnahme und das Verbunden sein mit anderen zu fühlen. Der Mensch, als grundsätzlich soziales Wesen, strebt immer auch die Zusammengehörigkeit mit anderen Menschen an. Dabei will er sich natürlich auch immer seine Individualität bewahren. Insofern lebt der Mensch zwischen Individualität und Gemeinsamkeit. Gemeinschaftlichkeit bedeutet auch, mit mehreren zusammen ein gemeinsames Projekt durchzuführen. Gemeinschaftlichkeit in unserer Kleingartenanlage ist nicht nur auf das alljährlich stattfindende Erntedank- und Kinderfest zu reduzieren, Gemeinschaftlichkeit wird in den nachbarschaftlichen Beziehungen, in den Arbeitseinsätzen zur nachhaltigen Verbesserung und Erneuerung unserer Kleingartenanlage gelebt und sie mündet nicht zuletzt in eine Solidargemeinschaft auf Inselblick. Der Beginn einer Gemeinschaftlichkeit kann auch immer schon durch die Kommunikation mit anderen entstehen.