Er ist wieder hier, in unserem Revier, war nie wirklich weg, hatte sich nur versteckt.
Jetzt riecht er die Luft und atmet tief ein, und dann ist er sich sicher, wieder auf „Inselblick“ zu sein!
So lautet ein Text (marginal modifiziert) von Marius Müller-Westernhagen aus dem Jahr 1998.
Sinngemäß möchte ich diesen Textinhalt auf die Rückkehr des von unserem Gartenfreund, Torsten Töpfer, gezüchteten Sieger-Kürbisses auf „Inselblick“ anwenden, nachdem ja bekanntlich die damit verbundenen Trophäen in den letzten Jahren in den Anrainer-Kolonien gelandet waren.
Zurück zum Anfang des Kürbisfestes, das bereits eine Woche zuvor mit dem Aufbau der Zelte, zur Schaffung einer der Jahreszeit angepassten Wohlfühl-Atmosphäre, begonnen hatte und einmal mehr viele fleißige Helfer auf den Plan rief.
Am 05.10.2024 im Laufe des Vormittags, wurden die Vorbereitungen von wiederum vielen fleißigen Helfern mit der Ausgestaltung des Festzeltes- und Platzes vervollständigt. Das Fest konnte somit beginnen!
Von 12 Uhr bis 13 Uhr füllten sich die Bühnen für die Ablage der Früchte in den bekannten vier Rubriken mit sehr ansehenswerten Exponaten.
Zwischenzeitlich war dann auch der auf der ersten Seite abgebildete „Riesenkürbis“ auf dem Festplatz eingetroffen und sorgte zugleich für eine erhebliche Verzögerung des Festbeginns.
Die eigens zum Wiegen dieses Kürbisses herbeigeschaffte Waage erwies sich mit seinem höchstzulässigen Gewicht von 500 kg als unterdimensioniert. Es musste also eine
Waage her, die für Gewichte mit mehr als 500 kg ausgelegt war.
Während des Zeitraumes für die Beschaffung der neuen Waage erfolgte dann das Wiegen der übrigen Kürbisse und Zucchinis, und eine aus den anwesenden Gästen gebildete Jury bewertete – nach kurzer Einweisung zum Reglement – die Exponate der Rubriken „kreativste Idee“ und „ausgefallenste Sorte“. Dabei erwiesen sich die Richtlinien des neu ins Leben gerufenen Reglements als hilfreich und zielführend für die Durchführung eines fairen Wettbewerbs.
Indessen hatte der Versorgungswagen mit einem reichhaltigen Speisen- und Getränkeangebot, Kaffee, Kuchen, knusprige Schweinshaxen, Brathähnchen (bei denen der Verkäufer darauf beharrte, dass es sich um „Goldbroiler“ handelte), Bratwürste, Pommes und diverse Salate, seine Arbeit aufgenommen.
Die neu herbeigeschaffte Waage brachte dann auchdas korrekte Ergebnis der in dem Kürbis verborgenen Kilos hervor.
An dieser Stelle möchte ich das Ergebnis der vom Teamvorstand initiiertenSchätzung kundtun. Dem offiziellen Gewicht von 588 kg kam die Gartenfreundin, Simone Lietsche,(PZ 81) mit einer annähernden „Punktlandung“ für ihre abgegebene Schätzungvon 582 kg am nächsten.
Das brachte ihr den ausgelobten Preis in Form einer Flasche Sekt ein.
Herzlichen Glückwunsch
Der Festplatz und das Festzelt füllte sich zunehmend mit Gästen aus der Gartenkolonie Inselblick, aber auch mit vielen Gästen aus den Anrainerkolonien, die sich das opulente Speisen- und Getränkeangebot genüsslich schmecken ließen.
Die Diskothek, die wie immer sehr professionell von unserem DJ-Mladen betrieben wurde, sorgte für angenehme Klänge, die auch zum Tanzen animierten.
Das kühle Herbstwetter wurde im Festzelt durch aufgestellt Heizpilze kompensiert, sodass sich eine angenehme Festatmosphäre entwickelte, die dann gegen 21:30 Uhr in ein opulentes Feuerwerk mündete.
In der weiteren Folge schwoll das Fest mit ca. 150 Besuchern zu einer immer zunehmenden „Spaßveranstaltung“ an, bei der die Freude und Ausgelassenheit dafür sorgte, dass die Tanzfläche zunehmend an Interessenten gewann, die sich zu den Klängen des DJ-Mladen auf ihr schwung- und taktvoll wiegten.
In seinem breiten Repertoire blieb er keinem Festbesucher einen Wunsch nach seinem „Lieblingslied“ schuldig.
Gegen 01:30 Uhr wurde das Erntedankfestes 2024 dann beendet.
Es gab bereits während der Veranstaltung eine hohe positive Resonanz zum Gelingen der diesjährigen 18. Kürbismeisterschaft.
Diese setzte sich dann am nächsten Tag uneingeschränkt fort, als mit wiederum vielen fleißigen Helfern, das Festzelt und das zur Durchführung des Festes dazugehörige Equipment wieder für den „Winterschlaf“ gebettet wurde.
D. Schulz (Vereinschronist)